Open Calls


Quarantäne 14

Ein Ausstellungsprojekt der "NKI" und des "Quarantäne Artist Collective"


Einladung zum Ausstellungsprojekt:

Wir freuen uns, Sie zu unserer bevorstehenden Ausstellung "Quarantäne 14" einzuladen.

Das Projekt wird unter dem Konzept des "Quarantäne Artist Collectives" von den Künstlern umgesetzt und durchgeführt. In einer nicht-öffentlichen Phase vom 9. Oktober 2023 bis zum 28. Oktober 2023 arbeiten Künstlerinnen und Künstler gemeinsam an der Planung und praktischen Umsetzung der Ausstellung. In dieser konzeptuellen Phase wird die Ausgestaltung der Ausstellung maßgeblich beeinflusst. Die Verwendung lokaler Materialien und demokratische Entscheidungsfindung fördern eine intensive Kommunikation zwischen den Künstlern bezüglich der Ausstellungskonzepte. Dies führt automatisch zu einer starken inhaltlichen Verbindung der Ausstellungsinhalte zur Umgebung und dem Raum, in dem das Projekt stattfindet, nämlich dem "Projektraum Galerie M". Ein wichtiger Aspekt der Konzeption beinhaltet die Bereitstellung von Material vor Ort, wobei das Mitbringen und Ausstellen bereits fertiger Werke nicht gestattet ist.

 
Das „Quarantäne Artist Collective“ besteht seit 2012 aus einer Kerngruppe von ständigen Mitgliedern, die Künstler*innen einladen, gemeinsam eine Ausstellung zu realisieren. Dies beinhaltet u.A. Finanzakquise, Werbung, Design, Konzept, Aufbau, Öffentlichkeitsarbeit usw.

 https://quarantaeneblog.wordpress.com/

https://www.nki-berlin.de/

 

Datum und Ort:

•     erstes Treffern der Ausstellenden: [09.Oktober 2023 / 18:00]

•     Arbeitsphase 1: [09.Oktober 2023 / 27.Oktober 2023]

•     Eröffnung: [28.Oktober 2023 /18:00]

•     Ausstellung Phase 2: [ 28. Oktober 2023 / 18. November 2023 ]

•     Ort: [Projektraum Galerie M / Marzahner / Promenade 46 ]

 

Umsetzung:

Bei Interesse an einer Teilnahme bewerben Sie sich bitte informell mit max. 3 Bildern in PDF unter der E-Mail-Adresse quarantaene.info@gmx.de . Eine Jury aus Mitgliedern der "NKI" und des "Quarantäne Artist Collectives" entscheidet über die Teilnahme der Bewerber. Die teilnehmenden Künstler werden zeitnah nach ihrer Bewerbung über ihre Teilnahme informiert. 

 

Erste Inhaltliche Anknüpfungspunkte:

Der Ausgangspunkt für die Realisierung dieser Ausstellung liegt für die Organisatoren im gegenwärtigen lokalen und internationalen politischen sowie wirtschaftlichen Wandel, der eine Entwicklung hin zu unterdrückenden und konservativen Systemen darstellt. Diese Systeme stehen programmatisch im Gegensatz zu den kreativen und freiheitlichen Kräften der Künstlerschaft, die sich für die Bewahrung von Kreativität und Freiheit einsetzt. Die vielgestaltigen Techniken und Konzepte, die in autoritären Systemen entwickelt wurden, um Zensur und Ausstellungsverbote zu umgehen und zu kommentieren, repräsentieren einen künstlerischen Gegenentwurf im politischen Kontext. Künstler haben immer wieder durch geistreiche und abstrakte Ausdrucksformen einen Gegenpol zur vorherrschenden Kunstordnung geschaffen. Im Folgenden finden sich einige Beispiele:

  • Wassily Kandinsky, der gegen die bolschewistische Regierung in Russland die Kunst kontrollierte und strenge Vorschriften erließ, opponierte, und sagte: "Die Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar."
  • Ai Weiwei als zeitgenössischer chinesischer Künstler und Aktivist, der sich offen gegen die chinesische Regierung und ihre Zensurpraktiken stellt, er sagte: "Kunst ist nicht eine Luxusform. Kunst ist eine essentielle Überlebensstrategie."
  • Karel Appel, der mit seinen Werken auf die Verwüstungen des Zweiten Weltkriegs reagierte, er sagte: „Ich male wie ein Barbar in einem barbarischen Zeitalter“
  • Theodor W. Adorno ,er sagte: „Aufgabe von Kunst heute ist es, Chaos in die Ordnung zu bringen.“


Im Vorfeld unserer kommenden Ausstellung laden wir herzlich alle Kunstkollegen dazu ein, sich an der zeitgenössischen Umsetzung dieser Gemeinschaftsausstellung zu beteiligen.

 

Mit freundlichen Grüßen,

das Team aus "Quarantäne Artist Collective" und "NKI"

 

 

 

 


                                                                                                                          Foto: Constanze Klar

HUMORRIOTS

Open Call: HUMORRIOTS - wer zuletzt lacht, lacht immerhin


Gruppenausstellung vom 1.8. - 30.9.23 in Projektraum Galerie M in Marzahn, Marzahner Promenade 46, 12679 Berlin

Einsendeschluss: 22.6.23 24h

Entscheidung: 26.6.23 per Mail

Aufbau ab 10.7.23

Vernissage 29.7.23


Bewerbt euch ab SOFORT mit künstlerischen Arbeiten (alle Medien möglich).


Wir wollen:

  • was zum schmunzeln, lachen, totlachen, sich einpinkeln, verschlucken, erschrecken, irritieren, (be)wundern, provozieren, kreischen, heulen
  • dummes Zeug, gern auch geistreich
  • Groteskes, Absurdes, Tragikomisches
  • Was zum Mitmachen
  • Interventionen mit oder ohne Tralala
  • Stand up Comedy, Workshops, Performances, Aktionen
  • sehr unterschiedliche, diverse, unbekannte, alte, junge, lustige Menschen-Künstler*innen ansprechen (Kunst musst du nicht studiert haben)
  • Eine Ausstellung auf die Beine stellen, die viele verschiedene Facetten von Humor zeigt
  • Ziegen, die an Füßen lecken oder andere lustige Tiere
  • Einen Moment vergessen, das wir sterben müssen
  • kein langweiliges Gedöns
  • Kein Blabla ohne Haha


Was wir haben:

  • Humor
  • einen tollen Raum (Projektraum Galerie M) mit viel Platz
  • ein Auto zum Transportieren
  • Eine Email Adresse: humorriots@gmx.de
  • Zwei Wochen Zeit zum Aufbau (ab 10.7.23)
  • Improvisationstalent

Was wir bieten:

  • ein meistens heiteres Künstler*innen-Kurator*innen-Team
  • Unterstützung bei Transport (Berlin und Umgebung), Aufbau und allem anderen
  • lustige Werbung
  • Möglichkeit, Teil der heitersten nicht mainstreamigen Ausstellung des Jahres zu werden
  • Eine Witzebox
  • Eine Plattform um dein komisches Talent zu erproben
  • Raum zum Experimentieren


Wie du dich bewirbst:


Was wir nicht haben:

  • Geld


Wir freuen uns trotzdem auf eure Einsendungen!


Open Call: : HUMORRIOTS - who laughs last, laughs after all

Group exhibition from 1.8. - 30.9.23 in project space Galerie M in Marzahn, Marzahner Promenade 46, 12679 Berlin

Deadline: 22.6.23 24h

Decision: 26.6.23 by mail

Construction from 10.7.23

Vernissage 29.7.23


Apply IMMEDIATELY with artistic works (all media possible).


We want:

·         something to smile, laugh, laugh to death, pee yourself, swallow, scare, irritate, wonder, provoke, scream, cry

·         stupid stuff, also witty

·         grotesque, absurd, tragicomic

·         something to join in

·         Interventions with or without tralala

·         stand up comedy, workshops, performances, actions

·         addressing very different, diverse, unknown, old, young, funny people-artists (you don't have to have studied art)

·         set up an exhibition showing many different facets of humor

·         Goats licking feet or other funny animals

·         forget for a moment that we have to die

·         no boring stuff

·         no blah blah without a haha


What we have

·         Humor

·         a great room (project room gallery M) with a lot of space

·         a car for transportation

·         an email address: humorriots@gmx.de

·         two weeks time to set up (from 10.7.23)

·         improvisation talent


What we offer:

·         support for transport (Berlin and surroundings), setup and everything else

·         funny publicity

·         possibility to be part of the most cheerful non-mainstream exhibition of the year

·         A joke box

·         A platform to test your comic talent

·         Space to experiment


How to apply:

·         An application (PDF 5MB) with a maximum of 5 different works, with work details to: https://bit.ly/humor-riots

 ·         Video works and other larger files can also be uploaded here: https://bit.ly/humor-riots

 ·        e-mail address

·         If available link to website, instagram, youtube, or similar.

·         Everything until 22..6. 24h to https://bit.ly/humor-riots


What we do not have, but would like to have in order to pay reasonable fees

·         Money


We are still looking forward to your submissions!






Open Call



FOTOCOLLAGE

Ausstellungseröffnung: 29.4. 18 Uhr

Dauer der Ausstellung: 30.4. - 24.6.23

Anlieferung der Arbeiten ab 15.04.23 bis zum 19.04.2023

zu den regulären Öffnungszeiten der Galerie oder nach Vereinbarung.

Galerie: 030 5450294



Konzept:


Die Fotocollage ist kunsthistorisch gesehen eine junge Kunstform und erfreut sich heute großer Beliebtheit. Zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten und starke Bildbotschaften machen aus guten Collagen ein mächtiges Kommunikationsinstrument. So gelten einige Collagen als Bild-Ikonen ihrer Zeit und wurden auch in der Werbung genutzt. Die kommende Ausstellung präsentiert eine Sammlung von Fotocollagen, die sich mit der Thematik von Fragmentieren und Defragmentieren beschäftigt. Mit einfachen Mitteln lassen sich durch Collagieren Bilderwelten zusammenbauen, die neben dem Motiv stark von Form und Farbe geprägt sind und auch ins Abstrakte hineinreichen können. Sie ermöglichen es, die klassische Bildsprache der Fotografie zu verlassen und etwas Neues zu erschaffen.

Die ausgestellten Werke sind eine Mischung aus analogen und digitalen Fotocollagen, die auf unterschiedliche Weise die Beziehung zwischen eigenen Bildern und ihre Verfremdung untersuchen. Durch das Zerschneiden und Neuzusammensetzen von Fotos wird eine neue, „synthetische“ Bedeutungs- und Interpretationsebene geschaffen. Indem verschiedene Elemente, Ausschnitte, Streifen oder Fetzen einer vorhandenen Fotografie auf einer Unterlage, einer Leinwand oder einer festen Unterlage neu geordnet und aufgeklebt (Colle = Kleber) werden, wird ein neues Ganzes geschaffen. Der Begriff Synthese meint das Zusammenfügen von eigenen Fotografien zu einer Collage und beschreibt Gegenstände und bildnerische Beziehungen, die in Wirklichkeit so nicht möglich sind.

Eine berühmte Vertreterin der Fotocollage war Hannah Höch, eine Dada-Künstlerin. Das Künstlerpaar Raoul Hausmann und Hannah Höch experimentierte ab dem Jahr 1916 mit der Kombination vieler Einzelbildelemente und beanspruchte die Erfindung der Kunstform Fotocollage für sich.

Die Ausstellung der Künstler*innen der NKI mit den Gastkünstler*innen bietet dem Betrachter eine neue Erfahrung und die Anregung, über die Komplexität dessen, was in unserem visuellen Gedächtnis gespeichert ist, nachzudenken. Die Arbeiten, die unter Verwendung von eigenen Fotografien zum Thema „Fotocollage“ hier präsentiert werden, zeigen die künstlerische Kraft und das Potenzial, das in der Neuinterpretation von Bildern und Erinnerungen liegt.


Das können sein:

analoge, digitale Collagen, Mehrfachbelichtungen, übermalte Fotos und/oder verfremdete Fotos, eingebaute Schrift/Texte oder anderweitige aus Fotos erstellte Arbeiten, die neue Zusammenhänge, Phantastisches, Unwahrscheinliches, Kompositionen mit Fotografien und Aussagen sichtbar machen.

Ferner:

digitale Arbeiten (am Bildschirm zu zeigen), als Collage auf Karton, Papier mit Rahmen oder stabilem Untergrund, ausgedruckt auf hochwertigem Foto-Papier (C-print) oder als Fotopapierabzüge in hängefertiger Art: z.B. im Rahmen, mit Magneten, zum Nageln und ggf. andere Aufhängungsmöglichkeiten.


Vorankündigung Kunstaktionstag

In der Ausstellung entsteht interaktiv eine Gemeinschafts-Fotocollage

Dafür werden am Tag der Vernissage und bis zum 12.5. Fotos in einer Box gesammelt oder bei größeren Fotos hinterlegt.

Geklebt wird am Sa 13.5. 12 -18 Uhr


OPEN CALL

Deutsch:

In diesem Jahr wird der Marzahner Publikumspreis für bildende Kunst BETON FUCHS 2022 zum ersten Mal verliehen. Vom 12. November 2022 bis zum 15. Dezember 2022 kann das Publikum im Projektraum Galerie M für sein Lieblingswerk abstimmen. Der Gewinner wird am 16. Dezember, um 18 Uhr, im Projektraum Galerie M bekannt gegeben und erhält eine Statuette und einen Geldpreis.


Wer kann teilnehmen?
Alle Künstlerinnen und Künstler, unabhängig von Alter, Geschlecht, Bildungsstand oder Nationalität, die ihre Werke am 11. November ab 10 Uhr im Projektraum Galerie M, Marzahner Promenade 46, 12679 Berlin, physisch einreichen können. Die Galerie wird so viele Werke aufnehmen, bis kein Platz mehr ist. Jede/r Künstler/in hat 2 vertikale Quadratmeter an der Wand oder 2 Kubikmeter Platz im Raum. Die Künstler/innen können so viele Werke ausstellen, wie sie auf dem vorgesehenen Platz unterbringen können. Die Arbeiten werden nummeriert und sind für die Abstimmung anonym. Das Publikum hat einen Monat Zeit, um für sein Lieblingswerk zu stimmen. Die Abstimmung ist ebenfalls anonym und findet nur in der Galerie mit Hilfe von nummerierten Karten statt. Sobald der Preis vergeben ist, werden die Namen aller Künstler/innen bekannt gegeben, und die Ausstellung wird einen weiteren Monat lang zu sehen sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Einschränkung: keine verderblichen, explosiven oder gefährlichen Gegenstände. Werke, die Hassreden enthalten oder zu Gewalt und Hass gegen Einzelpersonen oder Personengruppen aufrufen, sind von einer Teilnahme an der Ausstellung ausgeschlossen.


Organisiert von -Neue Kunst Initiative Marzahn-Hellersdorf- www.nki-berlin.de Kooperationsprojekt mit dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, gefördert aus Mitteln des Bezirkskulturfonds und des Programms BESD II der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Unterstützt durch degewo AG.


Bei Fragen schreiben Sie uns bitte per E-Mail an: studio23@gmx.net


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English:

This year, the Marzahn Public Prize for Visual Arts BETON FUCHS 2022 will be awarded for the first time. From November 12th 2022 to December 15th 2022 the audience can vote for their favorite work in Projektraum Galerie M. The winner will be announced on the 16th of December at 6 p.m. in Projektraum Galerie M and will receive a statuette and a cash prize.


Who can participate?
Every artist regardless of age, gender, level of education or nationality, who can bring physically their works on the 11th November from 10 a.m. in Projektraum Galerie M, Marzahner Promenade 46, 12679 Berlin. The gallery will accept as many works as the exhibition space allows. Every artist will have 2 vertical square meters on the wall or 2 cubic meter space in the room. Artists can present as many works as they can fit in the designated place. Entries will be numbered and will be anonymous for voting. The audience will have one month to vote for their favorite work. Voting will also be anonymous and will only take place in the gallery using tickets with numbers. As soon as the prize is awarded the names of all the artists will be announced and the exhibition will last for another month. The right to appeal is excluded.


Restriction: no perishable, explosive or dangerous items. Works containing hate speech, inciting violence, or hatred towards individuals or groups are not eligible to participate in the exhibition at Projektraum Galerie M.


Organized by -Neue Kunst Initiative Marzahn-Hellersdorf- www.nki-berlin.de Cooperation project with the district office of Marzahn-Hellersdorf, funded by the district culture fund and the BESD II program of the Senate Department for Culture and Europe. Supported by degewo AG.


For questions, please write us on studio23@gmx.net



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